Gut zu wissen: Heizen mit Wärmepumpen wird aktuell gefördert von der BAFA.
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Wärmepumpen - Seit über 30 Jahren bewährt.

Die Technologie der Wärmepumpen ist mittlerweile seit mehr als 30 Jahren im Einsatz und daher gibt es mittlerweile viele gute und effiziente Geräte, die in Ein- und Mehrfamilienhäusern für Heizung und Warmwasser sorgen. Nichtsdestotrotz ist die Wärmepumpe oft ein erklärungsbedürftiges Heizsystem und jeder sollte sich vorab ausreichend informieren und beraten lassen, um mit dieser höchst umweltschonenden und wirtschaftlichen Art des Heizens lange glücklich zu sein.

Funktionsweise der Wärmepumpe

Wärmepumpen gewinnen die Energie, die zum Erwärmen von Wasser benötigt wird aus ihrer Umgebung – aus der Erde, der Luft oder dem Grundwasser. Daher gibt es verschiedene Arten der Wärmepumpen, die je nach örtlichen und baulichen Gegebenheiten eingesetzt werden.

Luftwärmepumpe (Luft-Wasser)
Erdwärmepumpe (Sole-Wasser)
Grundwasserwärmepumpe (Wasser-Wasser, auch Oberflächenwasser)

Die Luftwärmepumpe ist dabei in der Anschaffung am günstigsten, da sie keine weiteren Kosten für eine Erdbohrung oder Flächenkollektoren verursacht und die Energie aus der Umgebungsluft bezieht. Mittlerweile sind die Luftwärmepumpen der neueren Generation auch deutlich leiser und effektiver als ihre Vorgängermodelle, so dass sie auch in dicht bebauten Gebieten eingesetzt werden können.

Bei Erdwärmepumen unterscheidet man die genannten beiden Varianten. Die Sole-Wasser-Wärmepumpe hat die Vorteile, dass sie eine konstante Heizleistung über das Jahr ermöglicht und eine konstante Leistungszahl erbringt. Nachteilig ist hier, dass Erdarbeiten erforderlich sind und ein ausreichend großes Grundstück (etwa 1,5 bis 2,5 mal der zu heizenden Fläche). Darüber hinaus sind sie anmelde- bzw. genehmigungspflichtig.

Bei der Wasser-Wasser-Wärmepumpe gilt das gleiche, nur das wir hier statt der Flächeeinen Saug- oder Schluckbrunnen benötigen und eine Genehmigung für die Grundwassernutzung vorliegen muss.

Die Funktionsweise einer Erdwärmepumpe ist denkbar einfach. Das Erdreich speichert die Energie der Sonneneinstrahlung. Das heißt nicht unbedingt, dass die Sonne scheinen muss, sondern das Tageslicht reicht dazu oft schon aus. Unterhalb der Frostgrenze im Boden liegen die Temperaturen in unseren Breitengraden das ganze Jahr über ziemlich konstant zwischen 7 und 12 Grad. Frostfrei bleibt unser Boden ab einer Tiefe von 60 bis etwa 150 cm. Diese Wärme im Erdreich ist genug, um sie zum Heizen zu nutzen.

Dabei funktioniert eine Erdwärmepumpe umgekehrt wie ein Kühlschrank. Beim Kühlschrank wird innen gekühlt und außen geheizt, bei der Erdwärmepumpe wird der Kondensator also nicht zum Kühlen, sondern zum Heizen genutzt. Die Erdwärme kann durch Erdwärmekollektoren oder -sonden entnommen werden. Dabei muss man je nach Standort abwägen, was sinnvoller ist. Erdwärmesonden sind in der Anschaffung zwar wesentlich teurer als Erdwärmekollektoren, durch die tiefen Bohrungen erzielen sie aber ganzjährig konstante Leistungen. Dies muss aber auch gestattet sein.

Bei Erdkollektoren werden etwa 20 cm unter der Frostgrenze Heizschlangen im Boden verlegt, wobei die Größe der Kollektoren von der Beschaffenheit des Erdbodens und dem Bedarf des Hauses abhängig ist.

Die Betriebskosten aller Wärmepumpen entstehen durch den Strom, den der Kompressor der Pumpe verbraucht. Daher gilt hier – eine optimale Berechnung vor dem Einbau der Heizung und eine gewissenhafte Einstellung der Parameter beim und nach dem Einbau sichern Ihnen am Ende die echte Ersparnis.

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